Hauptursache für Rohrbrüche und Verstopfungen sind Kalk und Rost innerhalb dieser Rohre. Wichtig ist, dass diese fachmännisch beseitigt werden. Unbedingt sollten die Anzeichen für einen Rohrbruch beachtet werden. So gibt es Wasserverfärbungen mit braunem Wasser, welches als Folge von verschmutzten Rohren so verfärbt wird. Kalk und Rost landen wirklich schnell im Trinkwasser und verfärben dieses. Um völlig sicherzugehen, kann das Wasser auch professionell getestet werden. Kommt es zu mangelndem Wasserdruck, dann kann eine Rohrsanierung notwendig werden. Grund dafür kann eine stark verkrustete Wasserleitung sein. Früher oder später könnte es zum Rohrbruch kommen. Zur Vorbeugung eines solchen Rohrbruches kann eine Rohrsanierung vorgenommen werden. Leider kommt es immer wieder dazu, dass Wasser in Kontakt mit Metall kommt und damit entsteht Rost – und das ganz unabhängig davon, ob Kupfer, Zink oder Eisen in den Rohren steckt. Etwa 70 Prozent aller Rohre sind betroffen. Verschmutztes Wasser und auch eine geringere Fließgeschwindigkeit sind dabei die Folgen.

Verschiedene Möglichkeiten für eine Rohrsanierung

Die aufwendigste und kostenintensivere Methode, um Rohre erfolgreich zu sanieren, ist eine Komplett-Kanalsanierung. Es werden alle Rohre ausgetauscht. Dazu müssen die Rohre aber erst einmal freigelegt werden. So müssen ganze Wände eingeschlagen werden. Eine weitere Methode ist deutlich schneller, sauberer und leiser. So wird mittels Luftdruck gewisser Quarzsand durch alle Rohre geblasen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann der Sand sämtliche Ablagerungen lösen. Dies geschieht rein mechanisch und ohne jegliche umweltschädliche Substanzen. Danach kann flüssiges Epoxidharz durch alle Leitungen geleitet werden. Dieses Epoxidharz verdichtet schnell und bildet eine nahtlose Innenbeschichtung. Damit kann für klares und vor allem sauberes Trinkwasser gesorgt werden und es wird zukünftigen Ablagerungen vorgebeugt.
Außerdem gibt es die grabenlose Rohrsanierung im sogenannten Inliner-Verfahren. Dazu wird ein nahtloser Textilschlauch aus Polyester in alle Rohre eingesetzt. Das wird mit Druckverfahren und mit einer Inversionsmaschine gemacht. Dieser Schlauch härtet im Kanalrohr aus und er wird zu einer richtig belastbaren Rohrschicht.

Vorteile von Rohrinnensanierungen

Das Rohr im Rohr ist besonders nachhaltig, denn es kann für die nächsten 50 Jahre eingesetzt werden. Diese Sanierung ist sauber und es bleiben Wände, Decken und Böden geschlossen. Alte Abwasserrohre bleiben genau dort, wo sie bereits sind. Genutzt werden für die Sanierung vorhandene Entlüftungen, Sanitäranschlüsse und auch Revisionsöffnungen. Somit entstehen keinerlei Bauarbeiten und auch kein Bauschutt. Sanitäre Einrichtungen müssen ab- und anmontiert werden. Das Relining Verfahren ist absolut wirtschaftlich. Diese Art der Rohrinnensanierung ist auch besonders sicher.

Eine Versiegelung von Innen ist die beste Lösung für eine effektive, kostengünstige Rohrsanierung. Eine solche Rohrsanierung hilft bei verstopften Trinkwasserleitungen und bei rostiger Farbe des Wassers sowie bei undichten Trinkwasserleitungen mit Lochfraß. Eine Rohrsanierung kann sich also in vielen Fällen bezahlt machen.